Erfahrungen mit Künstlichen Hüftgelenken

Bis 2007 hatte ich ein recht beliebtes Blog, das sich auch mit Gesundheitsthemen beschäftigt hat - nicht "Der ärztliche Rat" (was ich auch garnicht dürfte), gefühlt zum x-ten Mal, sondern einfach meine persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse, und die Schlüsse, die ich daraus gezogen habe. Das will ich jetzt wieder aufgreifen. -  Wenn's dem einen oder der anderen hilft, umso besser...

 

Künstliche Hüftgelenke

Wie vielleicht einige schon mitbekommen haben, habe ich im letzten April ein künstliches Hüftgelenk bekommen - mein zweites - und im Januar eine Schulterprothese. Nur neun Monate zwischen zwei solchen Operationen ging nicht anders, aber ist wirklich heftig. Deswegen ist das jetzt auch mein erstes Thema. Ich fange mit dem Hüftgelenk an.

Das ist das Bild vor Einbau meiner zweiten Prothese. Wenn man scharf hinguckt, kann man sehen, daß das rechte Hüftgelenk total kaputt ist.

Hüftgelenke einzubauen ist heute kein Hexenwerk mehr - wenn man an einen Orthopäden gerät, der's kann. Wenn man/frau sich den Oberschenkelhals bricht, ist die nächstgelegene Klinik zuständig, die ein Bett frei hat - und das muß nicht unbedingt die Beste sein.

 

Zum Operieren gehört nämlich nicht nur das Geschick des Operateurs, sondern auch die Vor- und Nachbehandlung. Obwohl diese Operation schon seit den 50er Jahren durchgeführt wird (meine Großtante wurde in den 60er Jahren in einer Hamburger Privatklinik - nicht sehr erfolgreich - operiert), sterben von den alten Menschen immer noch bis zu dreissig Prozent, meine Mutter war eine davon. Man ist besser dran, wenn man eine solche Op planen kann. Das war auch meiner Mutter vorgeschlagen worden, in einer spezialisierten orthopädischen Klinik. Sie lehnte das ab. Später ist sie dann gestürzt und hat sich einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen.

 

Das Vorgehen

 

Den Einbau eines künstlichen Hüftgelenks zögert man heute immer noch so lange wie möglich hinaus. Bei der Schulter ist das anders.

Je nach Material und Patient (!) halten die künstlichen Gelenke zwischen 15 und 30 Jahren. Patient? Ja, Patient. Ist jemand z.B. nämlich übergewichtig (wie ich), dann drückt das auf die Haltbarkeit, auch, wenn jemand was macht, was er nicht soll (wie ich). ich bin nämlich jahrelang zu Abschluss meines Trainings auf einen Vibrationstrainer gegangen. Ist in dem Fitness-Center, in dem ich damals war, jahrelang nicht aufgefallen. Als ich dann in der Reha meine Physiotherapeutin gefragt habe, ob und wann ich wieder auf den Galileo dürfte, war ich über die Antwort, "Sie? Nie mehr..." vollkommen überrascht. Der Knochen bildet nämlich zum Befestigen der Prothese kleine Bälkchen, die in die Prothese einwachsen. Und diese Bälkchen macht man mir so einem Vibrationstrainer kaputt. Genauso, wenn man mit Übergewicht joggen geht (wie ich).

Vor die Op haben die Götter die Anästhesie gesetzt, mit einem ambulanten Vorgespräch, bei dem sich der Narkosearzt ein Bild über das individuelle Narkoserisiko macht. Mit Übergewicht und jenseits eines bestimmten Alters hat man ein höheres Risiko. Es gab eine Zeit, da wurden Übergewichtige erst operiert, wenn sie deutlich abgenommen hatten, weil man das erhöhte Narkose- und Wundheilungsrisiko nicht eingehen wollte. Zum Schluss unterschreibt man einen Aufklärungsbogen.

Man operiert so knochensparend wie möglich, wenn es geht, minimalinvasiv, d.h., über einen möglichst kleinen Schnitt, für den man zwischen zwei Muskeln durch geht, anstatt genau da durch. Und man nimmt eine Prothese mit einem kurzen Schaft, weil man davon ausgeht, daß, bei einem Wechsel (bei jüngeren Patienten geht man davon aus, daß die mindestens einen Wechsel erleben), die Knochensubstanz besser in Schuss ist, als mit einer Langschaftprothese. Die wäre nämlich die erste Alternative für einen Wechsel, oder, wenn der Patient so alt ist, daß ein Wechsel unwahrscheinlich ist. Die nächste Alternative wäre eine zementierte Prothese. Ich kenne die nur bei sehr alten Leuten, aber, daß es noch andere, beispielsweise wirtschaftliche Aspekte gibt, zeigt diese ausgezeichnete Fachpräsentation aus der Uni Magdeburg. Zementierte Prothesen sind nämlich kostengünstiger. Total überrascht war ich über die Aussage, daß in den neuen Bundesländern mehr zementiert wird. ich war so frei, die aussagefähigsten Folien mal rauszufischen. Was aus meiner Sicht gegen "Zement" spricht? Der "Zement" ist übrigens kein Zement, sondern ein Kunststoff, der beim Aushärten sehr heiss wird (erst dann verarbeitet man ihn weiter), was dem Knochen nicht gut tut.

Quelle: Neumann, Mahlfeld, Lieske, Orth. Uniklinik Magdeburg, 2006

 

Das richtige Krankenhaus

Bei einem Unfall, hier einer Oberschenkelhalsfraktur, kommt man ins nächste, nicht unbedingt ins beste Krankenhaus. Genau das hat meine Mutter das Leben gekostet. Die hatte nicht auf den Rat des Orthopäden gehört, ihre arthrotische Hüfte planbar operieren zu lassen und war dann gestürzt, worauf sie ins nächstmögliche Krankenhaus kam - und das war nicht das für sie Beste.

Es gibt orthopädische Kliniken, da hört man schon von fast Allen, die man fragt, daß die gut sind. Eine weitere Möglichkeit wäre z.B. die Focus-Ärzteliste, die es jetzt auch als App gibt, oder auch sonst im Internet.

Haben Kliniken sich besondere Lorbeeren verdient, dann teilen sie das in irgendeiner Form mit, z.B. auf ihrer Internetseite. Die Klinik, in der ich operiert wurde, ist "zertifiziert" als "Endoprothesenversorgungungszentrum der Maximalversorgung", d.h., eine Firma, die Qualitätssicherung betreibt, erteilt ein Zertifikat über das, was die Klinik ihrer Meinung nach machen darf. Hier steht, welche Bedingungen eine Klinik erfüllen muß, um ein solches Zertifikat zu bekommen. Die Richtlinien orientieren sich an den international gültigen Vorgaben für Qualitätsnormen. Jaja, ich weiß, die französischen Brustimplantate und der TÜV Rheinland. Aber das ist eine unrühmliche Ausnahme und nicht die Regel, genau wie die fehlerhaften Implantate.

Das endocert schreibt als Zusammenfassung:

"Sie als Patientin oder Patient können an dem erteilten Zertifikat erkennen, dass sich eine Einrichtung intensiv mit dem Thema des künstlichen Gelenkersatzes bei Coxarthrose und Gonarthrose auseinandergesetzt hat und die durch die Fachgesellschaft aufgestellten Qualitätsanforderungen erfüllt. Auch hat sich die Klinik verpflichtet, die Behandlungsergebnisse ihrer Endoprothetik-Operationen konsequent zu überprüfen, Komplikation zu erfassen und sich nach erfolgter Einführung des Systems am Endoprothesenregister -> www.eprd.de Deutschland zu beteiligen."

Und, wie schon gesagt: die Operation ist nicht alles, sondern es kommt auch auf die Vor-und Nachbehandlung an. Ein Thema ist da die Hygiene, namentlich die Infektionen mit MRSA, dem "Methicillin Resistenten Staphylococcus Aureus". Da ist Deutschland noch Entwicklungsland, während z.B. die Niederlande da schon wesentlich weiter sind: wer verdächtig als Träger ist, kommt in den Niederlanden erstmal in Quarantäne. Und das sind z.B. alle Deutschen, da finde ich eine deutschsprachige niederländische Internetseite vollkommen logisch. Hier im Oberallgäu wirkt man dem entgegen, daß das Krankenhaus Oberstdorf, ein Element des Klinikverbundes Oberallgäu im Regelfall nur planbare Operationen macht. Unfallpatienten kommen in das 21km entfernte Krankenhaus Immenstadt, einem weiteren Element des Klinikverbundes, es sei denn, daß sich der Transport aus irgendwelchen Gründen verbietet.

Spätestens im Krankenhaus folgt dann das Aufklärungsgespräch. Kommt man - Belegarzt-system -  über eine Praxis, wie bei mir, erfolgt das Gespräch meistens mit der Terminabsprache. Auch hier unterschreibt man einen Aufklärungsbogen. Es werden fast ausnahmslos die - auch hier verlinkten Bögen der Firma Perimed verwandt. Man sollte den Gesprächstermin auch nutzen, zumal man zum Schluss auch unterschreibt: "Ich hatte Gelegenheit, alle Fragen zu stellen, und ich habe keine weiteren Fragen mehr." Einem Arzt, der sich seiner Sache sicher ist, kann man keine falschen Fragen stellen. Der wird z.B. auch die Frage gerne beantworten, wieviel Hüftprothesen er denn bereits implantiert hat. "Mein Operateur" hat alleine über 2.000 Hüft-TEPs eingebaut und ist persönlich zertifiziert als Senior-Hauptoperateur, d.h. er wird alle drei Jahre überprüft und bietet die Gewähr, mit wirklich allem rund um die Endoprothetik fertig zu werden.

Einen Satz Gehstützen muß man sich vorher vom Arzt verschreiben lassen.

Nach der Operation wird man eine Nacht auf der Intensivstation beobachtet, ab dem zweiten Tag durch die Physiotherapeuten "mobilisiert". Sofern man eine zementfreie Prothese hat, darf man mit dem Bein gleich voll auftreten, zementierte Prothesen darf man in der Regel zuerst nur teilbelasten.

 

Die Nachbehandlung (Reha)

Nach 12-16 Tagen - hängt vom Operateur ab - werden die Klammern entfernt und man kann in die Reha(bilitation). An der Länge des Reha-Aufenthaltes ist schon geknabbert worden: früher war das mal 4 Wochen, jetzt sind das nur noch 3 Wochen, es sei denn,  man bekommt Verlängerung. Viele Anträge auf Rehabilitation werden nicht genehmigt, nach einer Hüft-Op hat man allerdings Anspruch darauf. Der Schwerpunkt liegt - natürlich - auf der Physiotherapie, einzeln, in der Hüftgruppe, im Wasser. Dazu Gerätetraining, Elektrotherapie. Ich wurde entlassen, "schmerzfrei und genügend sicher mit Gehstützen", was nach drei Wochen völlig normal ist. Ich war nach beiden Op's, 2004 und 2015 in der Argental-Klinik in Isny-Neutrauchburg. Auch diese Klinik hat bei der Zertifizierung sehr gute Ergebnisse erzielt. Hier ist die website mit dem Imagefilm, der sich leider nicht hier einbinden lässt.

 

Hauptrisiko: Luxation

Der Alptraum für Arzt und Patient ist eine Luxation,  "Ausrenkung", der Prothese, d.h. des Hüftkopfs. Das kann nach einem Unfall passieren, dadurch, daß man das Hüftgelenk falsch bewegt hat, oder, daß die Prothese nicht richtig eingebaut wurde.

 

Punkt 1 ist schicksalhaft, Punkt 3 kann man durch Auswahl der richtigen Klinik vermeiden. Punkt 2 durch richtiges Verhalten:

  • Nicht bücken.
  • Keine Beugung im Hüftgelenk über 90 Grad.
  • Bein nicht über die Mittellinie, z.B. beim Übereinanderschlagen.
  • Bein nicht zu viel nach innen oder aussen drehen.

Falls die Prothese allerdings nicht richtig eingebaut wurde, kann sie schon bei geringsten Anlässen luxieren, und dagegen ist man machtlos. Sowas kommt allerdings nur bei 2% aller Hüftprothesen vor.

Bildnachweis: Ärztezeitung vom 31.07.2007

 

"Es wird zuviel operiert".

Das, mit Verlaub, möchte ich so nicht stehen lassen. Es schreibt zwar einer vom anderen ab, und suggeriert, daß viele Patient*innen operiert würden, die keine Operation benötigten. Ich betrachte das jetzt mal nur für künstliche Hüftgelenke. Hier steht:

"Ein künstliches Gelenk zu implantieren ist nur dann sinnvoll, wenn der Patient Schmerzen hat und diese anhand der Röntgenbilder erklärbar sind."

In meinem Fall war das zweimal fast das gleiche Arztgespräch, mit Abstand von 11 Jahren: ich ging zum Arzt, weil ich mit Krankengymnastik und Schmerzmitteln nicht weiterkam, der Doktor sagte in beiden Fällen: "Sie werden auch nicht mehr weiterkommen, Sie brauchen eine TEP und sonst garnichts." Zumindest im zweiten Fall wusste ich das eigentlich selber, wollte es mir aber nicht eingestehen. Mein Schmerzmittelkonsum war nämlich schon lange im gesundheitsschädlichen Bereich: Ein "nicht-steroidales Antirheumatikum", abgekürzt NSAR (z.B. Ibuprofen, Sympal) kann Probleme mit dem Herz-Kreislaufssystem machen, und Opiate - in meinem Fall Tilidin - machen erstens süchtig und zweitens die Darmflora kaputt. Nach der Op habe ich das Tilidin sofort abgesetzt, mit dem "Erfolg", daß ich 9 Nächte fast nicht geschlafen habe. Führend sind die Symptome, in erster Linie der Schmerz, das Röntgenbild unterstützt die Diagnose nur, ist aber niemals maßgebend. Dazu kommen noch bestimmte Bewegungseinschränkungen im Hüftgelenk. Mit dem Schmerz meine ich nicht, daß es irgendwann mal zieht oder bei Belastung weh tut, mit dem Schmerz meine ich, nachts nicht schlafen zu können, nicht mehr schmerzfrei sitzen zu können, nicht mehr schmerzfrei auftreten zu können.

Wie man an den unten eingebundenen Kurven sieht, werden in Deutschland zwar 1,4 mal so viel künstliche Hüften eingesetzt wie in den USA, in den USA jedoch deutlich 1,5mal soviel Knieprothesen eingesetzt. Nur ein Teil ist "demografisch" begründet, über den anderen Teil könne man nur spekulieren, stelle sich jedoch vor, daß der in der USA der "deutlich höhere" Zuzahlungsanteil eine Rolle spiele. Daß in den USA der Anteil an Knieprothesen höher sei (...wenn die hohe Zuzahlung nicht wäre, wäre er vermutlich noch höher, denke ich...), weil es in den USA mehr und stärker Übergewichtige gebe.

Quelle: Wengler, Nimsch, Mansky, Hüft und Kniegelenksersatz in Deutschland und in den USA, Deutsches Ärzteblatt, Jg 111, Heft 23-24, 9. Juni 2014

"Demographisch" heisst, mehr Leute werden älter und deswegen brauchen mehr Leute Implantate. "Nicht-demographisch" ist die "Epidemiologie": mehr Leute erkranken an Arthrosen. Das trifft sowohl für die USA als auch für Deutschland zu. In Deutschland zumindest ist ein wesentlicher Faktor die Lebensqualität: 70-jährige wollen noch Sport treiben, 85-jährige noch reisen... Es ist allerdings zu befürchten, daß "Lebensqualität" demnächst kein Kriterium mehr ist, sondern das - aus "wirtschaftlichen Gründen" - die Wiedererlangung der Arbeitsfähigkeit. Der mittlerweile verstorbene CDU-Jungpolitiker Philipp Mißfelder hat es ja schon mal anbuchstabiert:

"Ich halte nichts davon, wenn 85-Jährige noch künstliche Hüftgelenke auf Kosten der Solidargemeinschaft bekommen", hatte er Anfang August im "Tagesspiegel" erklärt. Das wäre wohl ebenfalls wirkungslos verpufft. Dann aber hatte er jenen pubertär-saloppen Satz hinzugefügt, mit dem er wahrscheinlich lange identifiziert werden wird: "Das klingt zwar jetzt extrem hart, aber es ist doch nun mal so: Früher sind die Leute auch auf Krücken gelaufen."

Dem spielen natürlich alle in die Karten, die das "es wird zuviel operiert" einfach nachplappern, zumal eine solche Pseudokritik mittlerweile zum festen Bestandteil der Aluhut-Szene wird.

 

Die Ursachen und ihre Vermeidung

  1. Genetik: für seine Gene kann man nichts. Allerdings erbt man nicht das Problem, sondern nur die Neigung dazu. Die Gene müssen sich aber nicht zwingend auswirken.
  2. Bewegung: fand bei mir immer sehr wechselhaft statt. "Wer rastet, der rostet". Es gibt viele Möglichkeiten und man kann sich zum Beispiel bei seiner Krankenkasse erkundigen, z.B. die AOK, die Techniker-Krankenkasse, die Barmer GEK, aber auch viele andere gesetzliche Krankenkassen bieten Programme und/oder Zuschüsse zu eigenen Aktivitäten an, die Privatversicherungen, z.B. die DKV ebenfalls. Eine gute Einrichtung ist z.B. auch der sog. Reha-Sport, der, zeitlich befristet, von den Kostenträgern finanziert wird.
  3. Übergewicht vermeiden oder abbauen. Einfacher gesagt, als getan, ich kämpfe schon seit Jahren dagegen, mit höchst wechselhaftem Erfolg.
  4. Arthrosegerechte Ernährung. D.h. Übersäuerung durch Kaffee, Weißmehl, Zucker, Alkohol vermeiden.

 

Nach Op und Reha

Zunächst mal: man darf erst wieder Auto fahren, wenn man wieder genügend sicher auf den Beinen steht. Das ist nach ca 3 Monaten der Fall, dann nämlich, wenn man die Krücken wieder los ist. Sollte man vorher einen Unfall haben, und die Polizei den Eindruck haben, man ist gehbehindert, gucken die im Auto nach Krücken. Wenn die welche finden, hat man schlechte Karten, dann verliert man seinen Versicherungsschutz.

Am Flughafen schlägt die Sicherheitsschleuse auf jeden Fall an, wie das Personal dann reagiert, ist unterschiedlich. An deutschen Flughäfen wird man noch mal besonders gründlich händisch durchsucht, in Dubai musste ich mit einer Beamtin in die Kabine, Narbe zeigen. Ich nehme an, in Zukunft läuft das auf Nacktscanner raus, denn eigentlich beweist eine Narbe ja nicht, daß sich darunter ein Implantat befindet.

 

Die nebenstehenden Bilder zeigen zwei meiner drei Implantatpässe. Darin steht, welche Prothese von welcher Firma verwandt wurde, was wichtig ist, falls die - aus welchem Grund auch immer - wieder entfernt werden muss. Es wurde uns besonders empfohlen, die ins Ausland mitzunehmen. Sollte es Probleme geben, die eventuell vor Gericht führen, würde ich einen Fachanwalt für Medizinrecht aufsuchen. Oliver Tolmein wäre da meine erste Wahl.

 

Sport: man kann seine gewohnten Sportarten wieder betreiben, wird jedoch keine neue mehr lernen. Stoßbelastungen wie Joggen, High-Impact-Aerobic, Gallileo sind Gift, ebenso Stromanwendungen, weil da evtl das Implantat heiss wird. Infrarotkabine hat mein Doc mir allerdings erlaubt.

So, das ist alles, was mir zum Komplex "Hüft-TEP" einfällt. Wenn es dem einen oder der anderen was bringt, hat es seinen Zweck erfüllt.