Sie verklären den Völkermord - wie Europas extreme Rechte die mörderische Dämonisierung der Muslime durch die Serben übernahm

Quelle: Dr. Hikmet Karčić,Justifying Genocide, How the global Far Right has embraced Serbia's deadly demonization of Muslims. Ha'aretz, 09.07.2020

Am 25. Jahrestages des Völkermords von Srebrenica hat die Welt fast schon vergessen - mit einer Ausnahme: die internationale extreme Rechte erinnert sich sehr genau und setzt ein eigenes Narrativ, das anschlussfähig ist, an die Taten von Utoya, Christchurch und Halle sowie die Narrative vom vorwiegend verfolgten Christentum und vom Großen Austausch, aber auch an islamophobe und gleichzeitig antisemitische Narrative und die Narrative linksintellektueller Zirkel. Dem Autor danke ich für die Erlaubnis, diesen Artikel zu übersetzen und zu übernehmen. Diesen sehr langen, aber auch sehr lohnenden Text habe ich, durch weitere aktuelle Punkte und Verlinkungen ergänzt.

Bildnachweis: Luftaufnahme der Gedenkstätte Potocari  am 6. Juli 2020, (c) DADO RUVIC/ REUTERS

Der Autor des Artikels Dr. Hikmet Karčić, lehrt über das Phänomen Völkermord. Er stammt aus Sarajewo, Bosnien-Herzegowina. Er forscht am Institut für die islamischen Traditionen der Bosniaken (IITB) in Sarajewo und ist ein Senior Fellow am Center for Global Policy (CGP) in Washington DC. 2017 war er Global Fellow (Gast-Forscher) des Auschwitz-Institut für Frieden und Versöhnung des Keene State Colleges.

 

Von Bosnien bis Breivik: 25 Jahre nach Srebrenica glorifizieren die Erben der Täter diesen Völkermord. Sie nehmen für sich in Anspruch, den christlichen Westen "gerettet" zu haben, und das hat sie zum Vorbild gemacht für die Weißen, nationalistischen Terroristen überall auf der Welt.

Im Jahr 2018 starb Hatidza Mehmedovic. Ihr Mann und ihre beiden Söhne waren im Juli 1995 anlässlich des Völkermords von Srebenica im Juli 1995 von serbischen Soldaten ermordet worden. Nach dem Krieg gründete sie die Organisation "Mütter von Srebrenica", die für die Wahrheit über den Völkermord kämpft und dafür arbeitet ihren Mitgliedern zu helfen, mit dem Geschehenen abzuschließen. 

Sie kehrte nach Srebrenica zurück und trotzte, wie andere Rückkehrerinnen, so den Mördern, die ihre Männer und Söhne fesselten, ihnen die Augen verbanden, sie töteten und verscharrten. Wie viele andere Mütter von Srebrenica, die alle männlichen Mitglieder ihrer Familie verloren hatten, lebte sie fortan alleine.

Eine kleine Genugtuung blieb den "Müttern" über die Jahre: die sterblichen Überreste ihrer Liebsten zu finden und die Täter vor Gericht zu bringen.

Sie verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit in einem Krankenhaus in Sarajewo. An jenem Tag, als tausende Menschen überall auf der Welt Hatidzas Tod betrauerten, setzte Vjerica Radeta, stellvertretende Sprecherin des serbischen Parlaments und hochrangiges Mitglied der ultra-nationalistischen Serbischen Radikalen Partei folgenden Tweet ab:

"Ich las, daß Hatidza Mehmetovic von der Assoziation der Geschäftsfrauen von Srebrenica gestorben ist. Wer begräbt sie denn? Ihr Mann oder ihre Söhne?

Der Tweet schockierte viele und widerte sie an, doch eine Überraschung war es nicht wirklich, daß er von einer Funktionärin der Serbischen Radikalen Partei kam. Trotzdem fühlte er sich wie ein neuer Tiefpunkt an.

5. August 1995: zwei serbische Polizisten bewachen eine Gruppe bosnischer muslimischer Männer, die sich aus der Enklave Srebrenica schutzsuchend in die serbische Stadt Uzice gerettet hatten.(c)ASSOCIATED PRESS

Warum war so etwas keine Überraschung? Viele Jahre lang puschten die serbischen Medien das Narrativ, dass das Reden über den Völkermord von 1995 eine internationale Verschwörung sei, um die Serben zu diffamieren. Und damit haben sie mehr und mehr Erfolg.

Während und nach dem Krieg leugnete das serbische Establishment, daß es einen Völkermord an den bosnischen Muslimen gegeben habe, daß die Serben in diesem Völkermord oder andere, massenhaft zwischen 1992 und 1995 verübten Grausamkeiten Täter waren.

Massengräber, die bereits gut verborgen gewesen waren, wurden wieder geöffnet und die Opfer an anderen Orten ein zweites und gegebenenfalls drittes Mal begraben. Medien, akademische Welt und Kirche leugneten die Gräueltaten und fuhren fort, das Miloševic-Regime zu unterstützen und zu verteidigen.

Über die Zeit wurde die Propagandamaschine ausgefeilter und organisierter. Sie baute auf die Vorkriegspropaganda, die einfachen Serben die Nachricht implantierte, dass das Osmanische Reich zurückkehre, um eine "grünen (muslimischen) Riegel über den Balkan" zu legen., und daß Bosnien-Herzegowina mit blutrünstigen Extremisten angefüllt sei. Und jetzt behaupten serbische "Terrorexperten" und "Analysten", daß die Opfer von Srebrenica in Wirklichkeit Dschihadisten waren.

Das Framing der Bosniaken selbst hat sich über die Jahre geändert. Als Miloševic seine nationalistischen Kampagnen startete, wurden Albaner und Bosniaken "Irredentisten" und "Konterrevolutionäre" genannt. Mit dem Fall des Kommunismus wurde diese Terminologie überflüssig, und so wurden die Begriffe "Fundamentalisten" und "Ustaša" (A.d.Ü.: Kroatische Faschisten, die im 2. Weltkrieg mit Deutschland kollaborierten) eingeführt. Dies stellte sich als perfekte Kombination heraus.

Das serbische Establishment manipulierte die Geschichte der Völkermorde an den Juden, Serben und Roma im 2.Weltkrieg, um die Angst vor einer Wiederholung zu schüren. Nach dem Fall des Kommunismus, als 1990 die ersten demokratischen Wahlen abgehalten wurden, waren die Bosniaken zum erstan Mal in der Lage, öffentlich ihre nationale und religiöse Identität zu proklamieren.

Dieses nationale und religiöse Wiedererwachen und das begleitende nation-building ging auch im Rest der post-sozialistischen Welt zusammen. Es wurde dann von den Serben als Waffe eingesetzt, um die Bosniaken als religiöse Fundamentalisten zu zeichnen. Daß die Instruktionen, diese Terminologie zu benutzen, von der serbischen Elite kamen, wurde klar, als man sah, wie sich niederrangige Serben mit dem Wort abmühten.

So betrat, im April 1992 Zeljko Raznatovic "Arkan", jugoslawischer Polizeispitzel, Auftragsmörder und Fußballhooligan, die bosnische Grenzstadt Bijeljina mit einem serbischen Fernsehteam. Nachdem er die Stadt von ihren muslimischen Einwohnern "gereinigt" hatte - unter Verlust einer großen Zahl von Menschenleben - erklärte er triumphierend, die Fundamentalisten seien zerstört worden. Er hatte so große Schwierigkeiten, das Wort "fundamentalizam" auszusprechen, daß die Journalisten ihm helfen mussten.

Funda, fundame, fun... Dieser Videoclip ist getitelt mit: "Arkan ist ein Kämpfer gegen Fundamentalisten". (A.d.Ü.: Zeljko Raznatovic, Kampfname "Arkan", der Tiger, war eine Belgrader Unterweltgröße, schon als Teenager kriminell, der sich, als Anführer einer Bande Paramilitärs zuletzt zum Offizier adelte. Er wurde vom Internationalen Gerichtshof und Interpol wegen Kriegsverbrechen gesucht und von Serbien geschützt. Zuletzt war er verheiratet mit der Popdiva Svetlana, Ceca, Raznatovic, die in Serbien ein fußballstadienfüllender Superstar, in Bulgarien und Griechenland populär und in Österreich - HC Strache ist ein großer Fan von ihr - ebenfalls nicht unpopulär ist. Beider Heirat im Jahr 1995 wurde im Fernsehen übertragen - sie waren beide in der Spitze des serbischen Establishments angekommen. Arkan wurde 2000 in Belgrad erschossen. Ein Gerücht dazu sagt, er habe mit Den Haag einen Deal aushandeln wollen. Tochter Anastasija ist mittlerweile ein international gefragtes Model und hat ihr Land beim European Song Contest 2008 in Belgrad vertreten. (Video und Anmerkungen von mir zugefügt. DS)

Ein Protestierer hält ein Portrait des wegen Kriegsverbrechen - mittlerweile rechtskräftig - zu lebenslanger Haft verurteilten bosnisch-serbischen Kommandeurs Ratko Mladic. Ulranationalistenprotest gegen die soeben erfolgte Verhaftung und Überstellung nach Den Haag. 29. Mai 2011, (c) AFP

 

Das perfekte Konzept für serbische Nationalisten, die Bosniaken durchgängig als Muslim-Fundamentalisten oder Ustascha-Nazis zu dämonisieren, wurde schnell ausgeblendet, als die bosnischen und kroatischen Streitkräfte 1993-94 gegeneinander kämpften. Da switchte die serbische Propaganda wieder zum Bild des muslimischen Fundamentalisten.

Seit dem Ende des Krieges wurden Bosnien-Herzegowina und seine bosniakisch-muslimische Bevölkerung beständig als ein Umschlagplatz für Extremisten gezeichnet. Dazu wurden Verbindungen fabriziert zwischen bosnischen Dschihadisten und fast jedem, auf der Welt aktuell bekannten mit dem Islamismus in Verbindung gebrachten Terrorangriff.

Die Bosniaken wurden angeklagt, eine jamahiriya, in Bosnien errichten zu wollen, ähnlich wie Gaddafis Libyen. Diese Anschuldigung macht jedoch nicht wirklich Sinn, denn eine jamarihiya ist eine muslimisch-sozialistische Republik, kein auf Religion gegründeter Staat, und Gaddafi war, genau wie Saddam Hussein und viele andere arabische Diktatoren, ein lautstarker Unterstützer des Miloševic-Regimes.

Diese Unterstützung hatte ihre Wurzeln in deren Unterstützung der Bewegung der Blockfreien, die während des Kalten Krieges und der Sympathie für die Vorstellung, daß das Regime von Miloševic sich so tapfer den USA und der NATO widersetzt.

 

Eine scheinbar irrationale arabische Unterstützung für die Serben (besonders aus den Vereinigten Arabischen Emiraten) zeigt sich heute immer noch, z.B. in der Weigerung, die Unabhängigkeit des Kosovo anzuerkennen.

 

Diese Weigerung - von Marokko, Algerien, Tunesien, der Palästinensischen Autonomie, dem Libanon, Syrien, Sudan, Iran, Irak - reicht bis in die Zeit der Bewegung der Blockfreien zurück.

(Das Bild , das Gaddafi und Tito 1961 zeigt, wurde von mir zugefügt,DS  (c) Bturn.) 

Über die Zeit wurde das serbische Leugnen flexibel, anpassungsfähig und bedarfsgesteuert. Die serbische revisionistische Maschinerie weiß am besten, welches Narrativ wann jeweils am besten passt, der westlichen Furcht zuspielt und damit (die Aufarbeitung) des Völkermords delegitimiert. Das Leugnen besorgen keine marginalen Internet-Trolle, sondern ranghohe, gebildete Individuen, Teile eines Netzwerks aus Regierung, akademischer Welt, Medien und Kirche.
Durch das Leugnen des Völkermords wurde ein ein neues Gegennarrativ geschaffen: "Was auch immer passiert ist" zwischen 1992 und 1995 war ein legitimer Kampf gegen Dschihadisten.

Marschierer auf dem Weg, den die bosnischen Muslime nahmen, um den bosnischen Serben zu entkommen, die sich daran machten, mehr als 8000 bosnische Muslime während 10 Tagen des Schlachtens (dem Srebrenica-Massaker von 1995. 8. Juli 2020, (c)Kemal Softic, AP).

 

Das Narrativ von Bosnien-Herzegowina als einem unstabilen, von Dschihadisten bedrohten Land tauchte zuerst während des Krieges 1990 auf. Doch mittlerweile wurde es weithin von Rechtsaussen übernommen und hat sogar den europäischen intellektuellen Mainstream erreicht. Auch in kroatischen Zirkeln wird es benutzt. In den letzten Jahren ist die Unterstützung für die bosnischen Serbenführer und verurteilten Kriegsverbrecher Karadzic und Milosevic, und in jenen letzten Jahren ist sie langsam in westliche Intellektuellenzirkel eingedrungen.

2019 wurde es offensichtlich, wie weit die Rhetorik, die Karadzic und Milosevic benutzten, bereits von respektablen westlichen Institutionen und Individuen angenommen wurde. Peter Handke, der das Srebrenica-Massaker leugnet und auf Milosevics Beerdigung eine Lobrede hielt, wurde mit dem Nobelpreis ausgezeichnet, und Jessica Stern, die Karadzic im Gefängnis, wo er wegen Völkermord einsitzt, interviewte und ihn ( nach einer von ihm nicht kontaktlos durchgeführten "Glaubensheilung", DS) eine "byronische Figur" nannte, "groß und schön, mit wallendem Braunhaar" (nach einem romantischen britischen Dichter Anfang des 19. Jahrhunderts, der am Unabhängigkeitskampf der Griechen teilnahm und diesen in Europa popularisierte).

Vertreter*innen der Vereinigung der Zeugen und Opfer des Völkermords stehen mit Bildern des Literaturnobelpreisträgers von 2019, Peter Handke, fur das er sich in Srebrenica hat ablichten lassen, am 5. November 2019 vor der schwedischen Botschaft in Sarajewo.

(c): DADO RUVIC/ REUTERS

Bildnachweis (von mir zugefügt): diverse Internetquellen. Handke 1996 vor einem Ortsschild von Srebrenica. Mit diesem Bild haben diverse Opfervereinigungen, unter ihnen die "Mütter von Srebrenica dagegen protestiert, daß ein Geschichtsklitterer und -relativierer 2019 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde. Das Echo in den deutschsprachigen Medien war fast durchgängig ablehnend.

Anti-Muslimische Bigotterie, gemischt mit Völkermordleugnung ist sehr erfolgreich. Genau wie eine große Dosis Antisemitismus. Der Journalist Peter Maas entdeckte, daß zwei der Juroren des Nobelkomitees, sich bei ihrer Entscheidung und Verteidigung von Handke schwer auf Verschwörungstheorien stützten. Die hauptsächliche Verschwörungstheorie war die, daß die bosnischen Muslime eine PR-Firma engagiert hätten, um die Unterstützung wichtiger jüdischer Organisationen zu erlangen um die Serben in einem negativen Licht zu zeichnen.

Somit wird es ein gerechtfertigter Kampf gegen den Terrorismus, bosnische Zivilisten zu ermorden und ihre Leichen in verborgene Massengräber zu werfen. Vergewaltigung und sexueller Mißbrauch werden in diesem Kontex anscheinend als wertvolle Anti-Terror-Anstrengung verstanden.

Das beständige Reden über den Völkermord irritiert die Täter. Der ranghohe bosnisch-serbische Funktionär Rajko Vasic twitterte 2018: "Ich denke mir, wenn Ihr Bosniaken den gegen Euch verübten Völkermord so liebt - wartet einfach auf die nächste Gelegenheit"...

So sind wir zu einer merkwürdigen (um Edward Weisbands Ausdrucksweise zu entlehnen) "makabresken" Zeit gekommen: Der Völkermord in Srebrenica wird sowohl systematisch geleugnet als auch gefeiert, und dann drohen seine Täter, ihn zu wiederholen. Dieses Feiern wurde vom australisch-bosnischen Gelehrten Hariz Halilovich erkannt und sytematisiert, der den Begriff "Triumphalismus" prägte, um sie es zu beschreiben, und vorschlug, es als 11. Phase von Gregory Stantons "10 Stadien des Völkermords" hinzuzufügen.

Eine muslimische Frau trauert während eines Begräbnisses von 534 neu identifizierten Opfern des Srebrenica-Massakers am Grab eines Verwandten. Potocari, Bosnien, 11. Juli 2009. (c)Reuters

Die Phase des Triumphalismus des bosnischen Völkermords ist in der Region sichtbar: das Feiern verurteilter Kriegsverbrecher, die Denkmäler für gefallene serbische Soldaten in Gegenden, in denen massenhafte Gräueltaten gegen die bosnischen Muslime verübt worden waren, die Benennung öffentlicher Plätze nach verurteiten Kriegsverbrechern. Die Liste wird fortgesetzt.

Die internationale Spitze dieser Völkermord-Glorifizierung (bis jetzt), war das entsetzliche Christchurch-Massaker 2019. Als der Schütze zur Al Noor Moschee fuhr, spielte er das serbisch-nationalistische Kriegslied: "Karadzic, führe Deine Serben."

Dieses Lied wurde während des Bosnienkrieges genutzt, um die Kampfmoral der serbischen Soldaten zu steigern, deren Ziele die bosnischen Zivilisten waren. und jetzt wurde es genutzt, um die Kampfmoral eines rechtsextremen muslimfeindlichen Massenmörders zu steigern. Es wurde tatsächlich unter einem neuen Namen eine Hymne für die globale extreme Rechte: "Beseitigt die Kebabs" - "Kebabs" = Muslime.

Das Manifest des Mordschützen von Christchurch hatte Ähnlichkeit mit den Gedanken eines zeitlich früheren rechtsextremen Terroristen, Anders Breivik, der 2011 in Norwegen 77 Zivilisten getötet hatte. Beide zitierten serbische Kriegsverbrecher und Nationalisten als ihre Inspiration und betrachteten den Bosnienkrieg als eine Schlacht, Europa vor der Invasion des Islam zu retten.

Traurigerweise dient der in Bosnien-Herzegowina verübte Völkermord Rechtsextremisten in der ganzen Welt nun als Vorbild  zur Nachahmung. Das Narrativ "Bosnische Muslime sind Fundamentalisten", die die Vernichtung verdienen um den Westen zu retten hat sich in einen globalen Schrei nach Zusammenschluss verwandelt. Und wir, die "Kebabs" sind das Ziel.

  

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